„Unternehmer sein ist echt spannend. Jeder Tag ist anders und eigentlich liebe ich diese täglichen Herausforderungen.“ So erzählte mir letzthin mein Kunde, als ich ihn fragte warum er Unternehmer geworden ist.
Beim Wort EIGENTLICH blieb ich hängen. Genau dieses Wort sagt mehr als 1000 Worte zusammen. Ich hüte mich da etwas hinein zu interpretieren. Doch meine Erfahrungen haben gezeigt, dass hinter diesem Wort eine lange Geschichte steckt.
Was steckt dahinter
Ich erzähle dir einfach, was dieser Unternehmer mit dann erzählt hat.„Wenn alles rund läuft bin ich im Flow und denke, jetzt hast du einen echt coolen Job. Bei verschiedenen Schwierigkeiten bin ich vorbereitet.
Im Laufe der Zeit habe ich gemerkt, dass es diese Auf und Ab`s einfach gibt. Sie sind mit der Zeit einfach normal geworden.
Was mich am meisten Energie kostet ist, dass es zur Zeit so viele offenen Felder gibt.
- Ich sollte neue Mitarbeiter anstellen.
- Ich muss meine Firma so aufstellen, dass ich sie in 8 Jahren abgeben kann.
- Ich weiss, ich sollte auf meine Gesundheit acht geben
- Ich muss mir unbedingt mehr Zeitfenster freihalten.
- Mein Hobby macht mir ja Spass, doch auch das braucht enorm Zeit.
- Ständig ist da der Gedanken im Kopf: „ Wie soll ich das alles miteinander schaffen!“
Ich schlafe schlecht und jetzt bin ich bei dir gelandet. Was kannst du mir empfehlen?“
Mein 1 Million Doller Antwort war.
„Komm wir schauen mal wie du mehr Ruhe in das Ganze bringen kannst.“
Und hier mein Tipp dazu
Wenn du dich auch öfters ertappst, dass dir so viele Gedanken durch den Kopf gehen, dann ist es Zeit um Ordnung in deinem Kopf zu schaffen.
Der 1. Schritt – schaffe Raum zwischen dir und deinen Gedanken
- Schreibe dir alles, aber auch alles was in deinem Kopf an Gedanken sind auf eine Blatt Papier oder in dein Gedankenbuch.
- Schaffe dir ein wöchentliches Zeitfenster.
Der 2. Schritt – lerne Ruhe in dir zu spüren
- In diesem Zeitfenster gehst du einfach spazieren. Ab und zu stehen bleiben, tief in deine Lunge atmen und durch den Mund wieder ausatmen.
- Beobachte ganz bewusst deine Umgebung. Achte auch auf kleinste Dinge. Beschriebe sie laut für dich.
Der 3. Schritt – aktiviere deine Kreativität
- Frage dich, was ist das Wichtigste, das ich jetzt für mich tun will.
- Frage dich, was ist das wichtigste, das ich als Unternehmer jetzt angehen will.
Der 4. Schritt – halte deinen Fokus auf diese eine Sache
Lege mal los mit deinen Ideen zu diesem einen Thema. Fokussiere dich nur auf dieses eine Thema und lasse deiner Kreativität freien lauf.
Und dann?
Du fragst dich, wie es mit meinem Kunden weiter ging. Ganz einfach.
- Er lernte und entdeckte sich in die Ruhe zu begeben. Auf seine eigenen Art.
- Er lernte und entdeckte seine Gedanken zu ordnen. Auf seine eigenen Art.
- Er entwickelte seine Strategien. Auf seine eigene Art.
Was ich damit sagen will ist : Mach dich nicht verrückt. Schaffe dir Raum, Zeit und Ruhe. Wenn dir das zur Zeit noch schwer fällt, dann gehe es Schritt für Schritt an.
Suche dir die richtige Person an deine Seite. Schaffe dir ein Zeitfenster und dann lege in deiner eigenen Art und Weise los.
Text : Pascale Fahrni
Bild: Annemarie Gygax
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